Persönliches

Sonstiges: Fünf Fragen am fünften

Also es ist wieder mal soweit und Nic stellt ihre Fragen am fünften. Und weil ich die erste Frage echt witzig finde und gerade mit Grippe auf dem Sofa von zwei Katzen bewacht werde bin ich auch dieses Mal wieder mit dabei.

1. Wenn du ein Gericht zum Essen wärst, was wärst du dann?
Ganz klar Nudeln mit Tomatensoße und gebratener Jagdwurst.  Das war als Kind mein absolutes Lieblingsessen. Wenn nichts ging, das ging immer. Gut ich esse es heute auch noch gerne, aber ich bin nicht mehr so wild darauf. Nudeln esse ich immer noch gerne aber nur Vollkorn. Ich mag gesundes Essen, weil es mich satt und glücklich macht. Dazu muss aber bei mir  jetzt  eher Gemüse geben. Tomatensoße ist orange. Ich liebe alles, wirklich alles, was orange ist. Der erste Gegenstand, den ich nach meiner Geburt gesehen habe muss orange gewesen sein. Anders kann ich mir meine Liebe zu dieser Farbe nicht erklären.  Solltest Du also mal einen orangen Gegenstand vermissen, dann ist er garantiert bei mir. ;)
Was die Jagdwurst betrifft. Ich bin heute das was man gemein als Flexitarier bezeichnet. Ich esse relativ wenig Fleisch. Eher Fisch. Aber für gebratene Jagdwurst oder Speck würde ich wer weiß wie weit laufen. 

Fazit: Koche mir ein gesundes Essen aus Vollkorn wahlweise mit oder ohne Jagdwurst und wenn Du es dann auch noch orange einfärbst, dann sind wir die besten Freunde. ;)

Wenn ich nicht Nudeln mit Tomatensoße und gebratener Jagdwurst wäre,  dann wäre ich wohl Melktüffeln mit harter Wurst. Aber das erzähle ich einander mal. 



2. Welches Buch oder welche Bücher liebst du so sehr, dass die es / sie mehr als einmal gelesen hast?

O Gott, ich habe so viele Bücher gelesen das die Liste hier unendlich lang wäre wenn ich alle Bücher aufzählen würde die ich mehr als einmal gelesen habe. In meiner Kindheit, ich bin in der DDR aufgewachsen, war die Auswahl an Büchern nicht so groß. Also habe ich viele Bücher mehr als einmal gelesen. Da sind zum Beispiel „Die Schaumköpfe“ oder „Zilli, Billi und Willi die drei kleinen Schweinchen“. Und “ Das Huhn Emma ist verschwunden“.  Dieses Buch habe ich ganz besonders geliebt, weil meine Großeltern auch so ein verrücktes braunes Huhn hatten das keine Eier legte und ständig von der Tenne verschwand. Na gut wir mussten es immer nur vom Nachbarsgehöft holen. Und klar ist unser Huhn oder besser gesagt mein Huhn  hieß auch Emma.

In meiner Jugend hatte eine Schwäche für Karl Neumann. Das Geheimnis des schwarzen Bergs, Frank, Frank bleibt Kapitän, Frank und Irene, aber auch Erwin Strittmatters Tinko habe ich sehr geliebt. 

Die Brille gehört nicht Herr Fuchsberger. Das ist eine von meinem.

 

Heute lese ich unsagbar gerne Jean G. Goodhind. Ich liebe ihre humorigen Krimis und ich liebe es wie Gloria ihre Tochter in den Wahnsinn treibt. Aber auch Ann Granger habe ich mehr als einmal gelesen. Außerdem liebe ich die Inselkrimis von Krischan Koch. Nebenbei gesagt den muss man einfach mal live erlebt haben. Ich habe ja was dagegen wenn andere Leute mir vorlesen, aber bei Krischan Koch mache ich eine Ausnahme. Der Mann kann echt gut vorlesen.  Lesungen mit ihm sind schon Pflichttermine bei uns. 
 Und ich muss mich jetzt outen. Harry Potter habe ich mehr als einmal gelesen. Wir haben ihr noch irgendwo ein Harry Potter Quiz rumfliegen. Aber keiner will mehr mit mir spielen, weil ich sie alle haushoch schlage. 
3. Entschuldigst du dich zu oft?
Jein, nicht direkt. Ich habe bis vor kurzen noch in der Pflege gearbeitet und da schiebt man schon mal die Menschen von a nach b. Leider habe ich so ein Talent immer den Türrahmen mitzunehmen. Dann habe ich mich immer entschuldigt. Irgendwann meinte dann mal eine Bewohnerin. Warum entschuldigen sie sich dafür? Ich habe mit den Schultern gezuckt und gesagt ich bin so erzogen. 
4. Wann und über was hast du das letzte Mal laut gejubelt?

Das war am 21. August 2017. Damals bin ich zu einem Vorstellungsgespräch gegangen. Ich wollte den Job unbedingt haben. Bevor ich das Haus verließ knutschte ich meinen schwarzen Kater Blacky Fuchsberger und meinte bring mir Glück mein schwarzer Glückskater, dann bekommst Du dieses Jahr noch ein Geschwisterchen.  Aber irgendwie stand alles unter keinem guten Stern. Es regnet. Mein Schirm war weg. Meine Bahn blieb einfach stehen. Ich kam dadurch zu spät. Ich sah aus wie ein durchnäster Puddel. Das ist mit meinen Locken nicht schwer. 

 

Ich kürz jetzt mal ab. Das Gespräch war der Knaller. Ich hatte noch nie so ein entspanntes Gespräch. Und während ich noch so da saß und überlegte redeten die beiden über meinen Kopf hin weg das sie mich einstellen wollen. Ich bekam den Job. Ich hüpfte, im wahrsten Sinne des Wortes von der Baustelle und hätte fast angefangen zu singen. 
Warum ich es nicht getan habe? Na ich habe noch rechtzeitig die Bauarbeiter gesehen. Das wäre echt peinlich geworden. 

Nebenbei gesagt. Ich habe meine Versprechen gehalten. Im November bekam Blacky Fuchsberger eine kleine Schwester. Cera la Diva. 
Den Job habe ich inzwischen wieder hingeworfen, denn leider hat sich das Gespräch, im nachhinein, als verlogen herausgestellt. 
5. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wo würde deine nächste Reise hingehen und wie würde sie aussehen?
Also diese Frage war eine Nuss für mich.  Hättest Du mich gefragt kannst Du ohne Internet oder Handy leben? Oder was war das verrückteste Urlaubsziel? Um mal beim Thema Urlaub zu bleiben, dann hätte  ich sofort antworten können. 
Doch zurück zur Frage. Irgendwie hat mich mit Ende 30 die Reisewut verlassen. Früher hätten die Ziele nicht ausgefallen genug sein können. Aber irgendwie bin ich mit 40 etwas ruhiger geworden. 

Aber dann viel mir ein Gespräch mit einer Freundin ein. Ich schreibe nun schon seit 16 Jahren unsere Familienchronik. Im laufe der Jahre habe ich dabei auch eine  Reihe von Leuten kennengelernt. Die einen haben mit mir in der gleichen Region geforscht. Andere waren mit mir sogar verwandt. Meine Freundin Wibi und ich, wir wollten immer mal nach Breslau fahren und das Archiv stürmen. Weil wir beide Vorfahren in Schlesin haben. Na gut wir wollten es nicht stürmen. Wir wollten ein bisschen in den Urkunden herumschnüffeln. 

 

Es wäre doch ganz witzig einfach mal all die Orte zu besuchten wo meine Vorfahren, die ich bis 1620 erforscht habe, zu besuchen.  So nach dem Motto: Tach, meine Altgroßmutter Elisabeth hat vor 200 Jahren hier mal gelebt. Kann ich mal das Wohnzimmer sehen? ;)

Und wir würden Deine Antworten ausfallen? 

 

 

Sanni K.

Teetrinkerin, Selber- mach- Mädchen, Pflegemama von Herrn Fuchsberger & Miss la Diva, Miss Vio Frühaufsteherin und Vintagefan

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4 Kommentare

  1. Spannend zu lesen, besonders nach der Autorin Jean G. Goodhand werde ich mal schauen. Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen Krimis!

    Liebe Grüße, Michéle & einen Extrakrauler für die Mitbewohner! :)

  2. Spannend zu lesen, besonders nach der Autorin Jean G. Goodhand werde ich mal schauen. Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen Krimis!

    Liebe Grüße, Michéle & einen Extrakrauler für die Mitbewohner! :)

  3. says:

    Deine Antwort auf das letzte Mal Jubeln finde ich sehr schön geschrieben und auch deine Ehrlichkeit. Hut ab.

    herzliche Grüsse

    Esther (ateliergraechbodi.ch)

  4. says:

    Deine Antwort auf das letzte Mal Jubeln finde ich sehr schön geschrieben und auch deine Ehrlichkeit. Hut ab.

    herzliche Grüsse

    Esther (ateliergraechbodi.ch)

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