Vor zwei Jahren nahm meine schwesterliche Kronprinzessin und meine Wenigkeit selber auch wieder mal an einer der Handmade Kultur Verlosungen teil. Ich ging leer aus, aber die Kronprinzessin gewann ein Wollpaket.
Leider hatte die Sache gleich mehrere Haken. Die Farbe ist senf und die mag die Kronprinzessin gar nicht. Also überließ sie mir die Wolle, weil ich die Farbe tragen kann und auch mag.
Aber die Wolle war ein Hauch von Faden. So dünn, das man sie gar nicht wirklich sehen konnte und somit war klar das, wenn ich sie verstricken würde einen doppelten Faden nehmen müsste,wenn ich nicht eine Lupe benutzen wollte.
Leide gefiel mir auch die Anleitung nicht. Und so wanderte die Wolle erst einmal in den Strickkorb.
Irgendwann fiel sie mir dann wieder in die Hände. Ich hatte eine Idee und fing an sie umzusetzen. Nur leider hatte ich die Rechnung ohne den Faden gemacht. So dünnes Garn eignet sich wirklich nicht für Muster. Also landetet das angefangene Projekt wieder im Korb.
Vor ein paar Woche holte ich es wieder hervor und sah mich gezwungen das ganze wieder aufzumachen. Mir war klar das ich das ganze nur mit kraus stricken verarbeiten konnte und das ich was immer jetzt daraus wird immer was drunter tragen muss. Sieht man ja an den Fotos.
Ich beschloss daraus einen kurzen Sommerpullover mit etwas weiteren Ärmeln zu machen. Doch je weiter ich voran kam um so langweiliger fand ich das Teil. Und dann kam ich auf die Idee mit der Waschspitze. Da ich eh immer ein weißes Shirt darunter tragen muss. Warum unten nicht einfach Spitze drannähen. Mit dem Shirt darunter und der Spitze die unten heraus schaut sieht das ganze raffiniert aus. Finde ich.
Inzwischen ist der Pullover sowas von einem Lieblingsteil geworden.