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Mein Leben mit Herr Fuchsberger & Miss la Diva: Die ersten Wochen

… sind eine Mischung aus Spannung, Aufregung, Streß und ganz viel Spaß. Denn man weiß nie was einen erwartet mit so einem Katzenkind.

Der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Tier schon mal das der Mensch einfach sagen kann was er will. Ein Tier versucht das auch, aber versteht halt keiner von uns so richtig die Tiersprache.  Und so kam es das auch ich in den ersten Wochen einiges an Lehrgeld zahlen musste.  Und so gab es gleich 5 Kategorien in denen ich lernen musste.

Katergorie:

Lärm und Geräusche

Stubenrein

Orte die tabu sind

Nein heiße nein 

Wie verziehe ich meinen Menschen

 

Lärm und Geräusche

Wenn ich eines gleich am ersten Tag lernen musste dann das man niemals den Staubsauger oder andere krach machenden Geräte am ersten Tag benutzten sollte. Ich habe den Fehler leider gemacht.

Leider hatten zum damaligen Zeitpunkt unsere Musketiere die Mauser. Blöderweiser hatte ich vergessen noch unter dem Sofa abzusaugen und so kam es das ein Blacky voller Federn zum Vorschein  kam und mit ihm ein ganzes Bund an Federn. Ich holte den Staubsauger und wollte das Problem beseitigen. Blöderweise hatte ich den Kater vergessen und der sprang in seiner Angst in der nächste beste Regal und entleerte sich dort erst einmal. Ausgerechnet das gute Erbstück meiner Großmutter musste herhalten.

Überhaupt reagierte Blacky auf alle Arten von Geräusche erst einmal empfindlich. Ob Staubsauger, Fön, Mülleimer usw. Blacky war immer erst einmal verschwunden, weil er immer Gefahr witterte. Auch heute ist es noch so wenn es an der Tür klingelt, etwas unverhofft runterfällt, eine Tür klappt dann ist er erst einmal verschwunden. Doch Blacky ist in dem Punkt ein neugieriger Kater und kommt recht schnell zurück wenn er merkt das keine Gefahr droht. Inzwischen haben wir die Staubsauger durch einen Saugroboter ausgetauscht, dem läuft er komischerweise hinterher.

Stubenrein

 

Klar durch die Lärmgeschichte und die damit verbundene Angst hat sich Herr Fuchsberger erst einmal an dem erstbesten Ort im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose gemacht. Blöd nur das er nun dachte dies sei seine Toilette.

Jetzt heißt es Geduld haben.

Sauber machen. Am besten mit Essig auswaschen und oder hinterher mit Pfeffer bestreuen, denn genau das mögen Katzen nicht. Die Nase in das Geschäft drücken ist keine gute Idee. Normalerweise reagieren Katzen auf Pfeffer und Essig allergisch. Blacky nicht. Er ging immer wieder in Richtung Regal. Und zweimal durfte ich dort noch einmal sauber machen, weil ich es nicht gesehen habe. Danach stellte ich Bücher in das Regal und beobachtete Blacky ganz genau. Immer wenn er in Richtung Regal lief ging ich hinterher und schob ihn in Richtung Bad. Am besten setzt man die Katze immer wieder auf ihr Klo bis sie begreift das dies das stille Örtchen für sie ist. Blacky, ein Schlaufuchs, begriff das sehr schnell. Ich habe ich dann gelobt.  Die nächsten 24 Stunden habe ich  ihn noch weiter gelobt wenn er auf Klo ging. Danach war dann Schluss damit.

 

Orte  die tabu sind

 

sollten auch tabu bleiben, denn wenn man ihnen einmal etwas durchgehen lässt gehen sie dort immer  wieder hin. So wie unser Schlafzimmer. Das nun aber seit Jahren kein Sperrgebiet mehr ist. Das heißt also Türen müssen immer geschlossen bleiben. Daran muss man sich halt auch gewönnen. Tische, Regale und Co wo Katze nicht rauf und hin sollen sollten gleich klar festgelegt werden ….

 

Nein, heißt nein

 

… denn nein heißt nein. Blacky hatte als Baby die Angewohnheit auf die Arbeitsfläche der Küche zu springen. Was er aber nicht sollte. Ich habe ihn dann im Genick gepackt auf Augenhöhe gehoben. Die andere Hand natürlich unter seinem Po und ganz laut NEIN BLACKY, gesagt. Das muss man übrigens immer in der gleichen Stimmlage machen. Bei Cera genügt nur ein Fingerzeig zur Tür und das Wort RAUS.

Tiere sind eben auch nur Kinder.

 

Wie verziehe ich meinen Menschen

 

Denn genau das sind Tiere, wie Menschen. Vor allem wenn sie noch klein und süß sind dann wickeln sie einem um die kleine Kralle. Man kann einfach nicht immer nein sagen. Vor allem wenn sie einen so  süß anschauen. Schnurren. Schmusen. Kuscheln. Sich an einen kuscheln. Dann kann man einfach nicht nein sagen. Und schon ist man nicht mehr Herr sondern Gescher. Auch hier ist es nicht anders. Und Blacky und Cera haben mich oft im Griff. Aber wie gesagt. Es gibt auch Dinge die bedeuten nein und dann kenne ich kein Pardon. Noch bin ich immer noch der Chef im Haus, auch wenn die beiden mir oft auf der Nase rumtanzen dürfen.

 

 

Sanni K.

Teetrinkerin, Selber- mach- Mädchen, Pflegemama von Herrn Fuchsberger & Miss la Diva, Miss Vio Frühaufsteherin und Vintagefan

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