Persönliches

Sonstiges: 5 Fragen am fünften im Oktober

Diesen Monat nehme ich mal wieder an Nics fünf Fragen teil. Allerdings bin ich ein bisschen spät dran. Aber ich habe eine gute Ausrede. Ich hatte letzte Woche Geburtstag und wir sind, weil ich nicht feiern wollte, in den Urlaub gefahren. Deshalb gibt es heute auch aktuelle Urlaubsbilder. Zu mindestens ein Teil. Den Rest zeige ich euch in den nächsten Tagen. Oder ihr schaut einfach mal bei Instagram vorbei.

Jetzt aber zurück zu Nics Fragen

1. Was ist der seltsamste Ort, an dem Du je aufgewacht bist?

Im Zimmer von Pater Brown. Kein Witz. Vor 5 Jahren schenkte mir meine Familie zum 40. Geburtstag einen Krimiaufenhalt im 1. Krimihotel Deutschlands.  Als wir gebucht haben gab es leider keine Doppelzimmer mehr und wir mussten auf zwei der 4 Einzelzimmer ausweichen. Ich buchte Magnum und Pater Brown. Und hatte am Ende die Wahl wo ich schlafen wollte. Ich nahm den Pater, da ich die Hörspiele sehr gerne mag.

 

2.  Bald ist Halloween… magst du eigentlich Kostümparties?

Jein. Ich hasse Fasching oder wie auch immer das in anderen Regionen heißt. Als Kind fand ich das ganz toll. Meine Schwester und ich, wir hatten ja auch nie nullachtfufzig Kostüme. Unsere Mutter hat uns immer so tolle Kostüme wie das siebte Geislein, Schmetterling, Baby, Geisha oder Schlangenbändigerin genäht. Aber je älter ich wurde um so weniger wollte ich mich verkleiden.

Es gibt nur zwei Ausnahmen. Halloween, weil ich diesen Tag mag und alle in meiner Familie gleich verrückt sind und Mottopartys. Ich stehe einfach auf dem Standpunkt. Wer immer auch die Party schmeißt gibt sich viel mühe und hat sich dabei was gedacht.

Wobei es gibt noch eine dritte Ausnahme. Ich arbeite ja in einer Demenz WG und habe dort den sozialen Part in. Für meine alten Damen mache ich mich auch zu besonderen Anlässen zum Affen. Wie dieses Jahr, wenn wir zur Weihnachtsfeier eine Märchenlesung still echt mit Hexenomakostüm machen.

Aber sonst muss ich das nicht haben.

 

3. Was ist das Unheimlichste, was du jemals gemacht hast oder was dir jemals passiert ist?

O, ha. Das ist bestimmt fast 30 Jahre her. Ich habe damals noch in Lichtenhagen gewohnt und befand mich im zweiten Lehrjahr. Meine Praxisausbildung habe ich damals bei uns im Stadtteil gemacht. Zu dem Zeitpunkt war schon der Tumult mit dem Asylantenheim im Gang.

Ich hatte damals die Möglichkeit am Heim vorbei nach hause zu gehen oder über den dunklen Boulevard. Ich ging den letzteren Weg.

Eines Abends hörte ich Schritte hinter mir. Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl und ging schneller. Die Schritte hinter mir auch. Ich wurde noch schneller und die Schritte hinter mir auch wieder. Ich traute mich aber nicht hinter mich zu schauen. Dann sah ich die beleuchtete Hauptstraße. Ich fing an zu rennen und die Schritte hinter mir auch.

Ich habe nicht nach links oder rechts gesehen als ich über die Straße auf den belebteren Teil rannte. Erst da habe ich mich umgeschaut. Allerdings niemanden gesehen. Wer immer hinter mir er gelaufen ist blieb im dunklen verschluckt. Seit dem habe ich den Boulevard gemieden.

 

4.  Findest du , dass die schlechten Tagen oder gar schlechte Zeiten auch zum Leben gehören?

Ja irgendwie wie schon. Ich könnte jetzt sagen das, das Leben sonst langweilig wäre. Aber ich glaube das sie zu etwas gut sind.

Ich habe schon einige Höhen und Tiefen in meinem Leben hinter mir und habe gerade in Sachen Gesundheit gelernt dankbarer zu sein. Ich habe mies bezahlte Jobs gemacht und weiß meinen „Wohlstand“ jetzt viel besser zuschätzen. Ich habe schon immer Achtung vor dem Alter gehabt und auch vor alten Menschen. Und durch die Gespräche im Job weiß ich das ich mehr im jetzt und heute leben muss als in der Zukunft oder der Vergangenheit.

Ich hasse schlechte Tage und Zeiten. Aber sie sind ein Ansporn weiter zu machen und nicht aufzugeben.

 

5.  Machst du gern Komplimente?

Ehrlich gesagt habe ich noch nie darüber nach gedacht. Ich sage auch mal hin und wieder chic siehst du aus. Oder toller Pullover. Aber mehr unbewusst. Ehrlich gesagt bin ich für Komplimente nicht so empfänglich eher im Gegenteil. Sie machen mich verlegen. Darum bin ich wohl eher auch sparsam damit

 

So das wars auch schon wieder. Habt einen schönen Donnerstag

 

Sanni K.

Teetrinkerin, Selber- mach- Mädchen, Pflegemama von Herrn Fuchsberger & Miss la Diva, Miss Vio Frühaufsteherin und Vintagefan

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