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Sommerkollektion #2 – Ein verspätetes Projekt oder wie ich zu meinem Wollmantel kam

Wer mir auf Instagram folgt der weiß das ich in den letzten acht Wochen ein sehr umfangreiches Projekt gestrickt habe. Meinen langen Wollmantel.

Schon lange habe ich mit so einem Stück geliebäugelt. Und immer wenn ich eine Frau auf der Straße damit rumlaufen sah war die Sehnsucht nach so einem Mantel groß. Doch kaufen kam für mich nicht infrage. Ich wollte immer was eigenes haben, das kein anderer hat.

So reifte in mir die Idee mit dem Wollmantel und wie er aussehen sollte. Doch ich verwarf die Idee immer wieder, weil das doch recht aufwendig sein würde. Und wer weiß ob das ganze auch was wird? Und wenn nicht dann sitze ich auf einem Berg Wolle mit der ich nachher nichts anfangen kann.

Doch wie das so manchmal ist. Man muss nur zur rechten Zeit am rechten Ort mit den richtigen Leuten sein. So mir geschehen. Auf einen der wenigen Spaziergängen mit meinen Kollegen war ich an einem Samstag mit dabei. Am Tag zu vor hatte ich wieder so einen Mantel an mir vorbei laufen gesehen. Ich erzählte davon und von meinem Plan mir so einen zur stricken. Ich beschrieb das gute Stück ganz genau. War mir aber nicht sicher ob ich das Teil mit oder ohne Kaputze stricken soll. Schließlich hatte ich noch nie eine Kaputze gestrickt. Einstimmig kam es von meinen Kollegen und auch Schützlingen mit Kaputze. Da war die endgültige Entscheidung getroffen. Ich bestellte noch am gleichen Wochenende Wolle.

Ich sah meinen Mantel schon vor mir. Mit Zöpfen im Vordergrund und Perlenmuster im Hintergrund. Aufgesetzten Taschen. Und angestrickten Ärmeln. Rippenbündchen und die Kaputze. Die mir irgendwie Bauchschmerzen bereitete.

In den nächsten Wochen strickte ich dan fleißig an meinem Mantel. Doch ich kam nur langsam voran. Klar Perle mit Zopf vermischt ist nicht unbedingt ein einfaches Muster. Aber so strickte ich Tag für Tag. Masche um Masche. Reihe für Reihe.

Am Ende der ersten Woche könnte man dann das Muster gut erkennen. Witzigerweise glaubten auf Instagram einige Leute ich würde einen Schal bzw ein übergroßes Tuch stricken. Und so war dann auch die Strickreise für den Wollmantel geboren. Die ihr ja in den letzten Wochen gesehen habt.

Im übrigen war es dann gar nicht so schlimm die Kaputze zu stricken. Ich habe sie einfach am Kragen angestrickt und oben zusammen genäht. Die Näht wird sich im Laufe des tragen eh noch verziehen.

Die Taschen sind vielleicht einen Tick zu groß geworden. Aber es sind eh meine ersten Taschen mit Muster. Aber ich habe eh immer die Hände in den Jackentaschen. Eine Macke von mir.

So das war meine Strickreise für meinen Wollmantel mit der Wollbutt Wolle Apalio* von Buttinette. Würde ich so einen Mantel noch mal stricken und auch die Wolle wieder verwenden? Ja auf jeden Fall.

Habt einen schönen Dienstag

*Dieser Beitrag enthält Werbung für Wollbutt Primo Apalio von Buttinette. Die Werbung ist unbezahlt und ohne Auftrag.

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Sanni K.

Teetrinkerin, Selber- mach- Mädchen, Pflegemama von Herrn Fuchsberger & Miss la Diva, Miss Vio Frühaufsteherin und Vintagefan

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4 Kommentare

  1. Hej sanni,
    Dein wollmantel ist wirklich megaschön geworden! Auch die wolle gefällt mir sehr, so schön bunt,das macht gute laune. Ob ich die geduld aufbringen würde, ich weiss ja nicht….mit kapuze gefällt er mir sogar noch besser 🙂 und die taschen sind genau richtig! Ganz lg aus dänemark, ulrike 🙂

    1. Schneider Petra says:

      Wirklich ein tolles Teil. Gefällt mir gut.😍👍👏👍

  2. says:

    nun ja
    eine Kleinigkeit zum verschenken ist das gerade nicht ;)
    aber sehr schön geworden

    liebe Grüße
    Rosi

    1. says:

      Ich glaube Du verwechselst da irgend was. Der Mantel gehört mir. Ich habe ihn nicht als Geschenk für jemand anderes gestrickt. Davon stand auch nichts im Blogpost.

Kommentare sind geschlossen.