Normalerweise ist Kartoffelsalat für mich etwas das ich nur an Silvester zubereite. Dieses Jahr mache ich nun schon die zweite Ausnahme und bereite ihn im Sommer zu.
Der Grund dafür ist ganz einfach. Wer in den letzten acht Wochen mal in meine Instagram Story geschaut hat, der hat gesehen das ich mich optisch sehr verändert habe. Zum positiven. Das kommt nicht von ungefähr. Dazu werde ich euch im Oktober noch mehr erzählen. Auf jeden Fall hat es auch etwas mit meinem Eßverhalten zu tun.
Ich habe in den letzten Monaten viel in Sachen kochen und backen verändert. Gesund gekocht habe ich auch vorher sehr viel und gegessen auch. Aber es gab und gibt Lebensmittel die nicht gut für mich sind. Also habe ich angefangen beim kochen noch einmal umzudenken. Viele Dinge von früher esse ich auch heute noch. Aber in einer anderen oft leichteren Version. So auch unseren heißgeliebten Kartoffelsalat.

Ich habe gelernt das man viele Dinge auch anders, leichter aber genauso lecker, zubereiten kann. Dazu gehört auch der Familien- Kartoffelsalat. Ich komme aus der Region wo Kartoffelsalat mit Majonäse zu bereitet wird. D.h. bei uns zu Hause wurde er immer mit Remolade gemacht. Bis vor ein paar Monaten habe ich das auch so gekocht. Doch seit ich mein Gewicht nach unten reduziert habe habe ich das ganze durch ein Joghurt Quark der Marke Exquisa* ersetzt. Ich war selber sehr überrascht wie lecker das ganze schmeckt. Und vor allem wie leicht das ganze ist.

Nun liegt der Sommer ja quasi in den letzten Zügen. Es wird wohl nicht mehr lange dauern und wir hocken alle wieder drin. Deshalb raffen sich hier alle noch mal auf für eine letzte Gartenparty bzw Grillfeste. Dafür wurde ich gestern ziemlich spontan von der Kronprinzessin aufgefordert meinen Kartoffelsalat zu machen.
Ihr Wunsch war mir Befehl. Und heute früh stand dann da auch ein Einweckglas mit dem gewünschten Salat.

Falls ihr jetzt das ganze Nachkochen wollt. Hier kommt das Rezept.
Zutaten:
5 große Kartoffeln, 4 El Exquisa Jogurt-Quark Natur, 2 Frühlingszwiebeln, 1 hartgekochtes Ei, 4 bis 5 kleine saure Gurken, Gurkenwasser, Salz, Pfeffer, 1 TL Senf, etwas gehackte Petersilie
Da ich Kartoffel pellen hasse schäle ich sie immer vorher. Schneide sie in Scheiben und koche sie dann in Salzwasser gar.
In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln schälen und in kleine Ringe schneiden. Die Gürkchen würfeln. Ebenso das Ei. Alles vermischen. Den Jogurt-Quark und Senf dazu geben und gut vermischen. Etwas Gurkenwasser unterrühren, damit das ganze etwas geschmeidiger wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und zum Schluss die gehackte Petersilie unterheben.
Die Salatsoße über die warmen Kartoffeln geben und vorsichtig unterheben.
Am besten bereitet ihr das ganze am Abend vorher vor. So das der Salat über Nacht ziehen kann.
Habt ein schönes Wochenende. Wir gehen jetzt Salat essen.

Kartoffelsalat hat mein Vater immer mit Rinderbrühe gemacht, ganz anders als mit schwerer Mayo. So schön, dass Du auch einen Weg gefunden hast, Deinen Kartoffelsalat zu finden, der trotzdem an den alten ran kommt.
Und gut, dass Du auch Deinen Ernährungsweg überhaupt gefunden hast.
Liebe Grüße
Nina
So einen mastigen Mayo Salat machte meine Mamma auch, ich bereite ihn mit fettfreier Bouillon zu und so mögen wir ihn alle gerne. Dein Glas sieht auch sehr lecker aus.
L G Pia
Das ist eine Superidee, muss ich ausprobieren. Ich mag Majonnaise nicht, sie ist mir zu fettig.
Ich habe schon viele nette Draussenfeste erlebt, die auch im Herbst stattgefunden haben. Also nur nicht zu traurig sein, dass das leichte Leben zu Ende sein könnte. Noch haben wir den September vor uns.
Liebe Grüsse zu dir.
Regula